Gefrorene Seifenblasen

Dieses Jahr habe ich mich erstmals an den gefrorenen Seifenblasen ausprobiert. Gehört habe ich dazu schon sehr viel und auch einige tolle Bilder sah ich davon im Netz. Doch das Thema hatte mich bislang nicht gereizt.

 

Aber diesen Winter wollte ich dann doch wissen, ob es mir auch gelingt eine schöne Seifenblase einzufrieren und schön im Bild für die Ewigkeit festzuhalten.

Gar nicht so einfach, musste ich feststellen. Denn das Fotografieren ist das eine. Doch die Blasen müssen erst einmal entstehen - gefrieren - und nicht gleich wieder platzen.

Drei Dinge sind dabei Grundvorraussetzung:

- Minusgrade (bestens unter -2 Grad)

- Windstille (absolute Windstille)

- Seifenmischung (Pustefix)

 

Wenn dann alles passt, kann es los gehen. Es ist viel Geduld gefragt, denn bis die ersten Blasen sitzen, vergeht eine ganze Zeit. Man bekommt nach und nach ein besseres Gefühl dafür, wo und wie die Seifenblasen am besten kleben bleiben und langsam gefrieren. Ich habe einige Tipps und Tricks im Internet dazu gefunden. Bestimmte Zusätze in der Seifenlösung sollen die Wiederstandsfähigkeit erhöhen bzw. die Blasen nicht so schnell platzen lassen. Ich für mich bin aber zu dem Ergebniss gekommen, dass die pure Seifenlösung von Pustefix am besten funktioniert hat.

Einmal angefangen, gab es dann kein halten mehr. Immer wenn es die Zeit und die Witterungsverhältnisse her gaben, habe ich mich am Fotografieren der Seifenblasen ausprobiert. Besonders schön kamen sie im ersten Sonnenlicht zur Geltung, ganz früh am Morgen.

 

Leider ist die Zeit nun schon wieder rum. Da der Frühling schon in den ersten Zügen ist, denke ich, werden wir wohl keine geeigneten Minusgrade mehr bekommen und somit müssen die Seifenblasenexperimente bis zum nächsten Jahr erst einmal warten. Doch Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.

 

Stadien der gefrorenen Seifenblasen