Projekt Wildblumenwiese

Das Insekten und Artensterben wird leider ein immer größeres Thema. Gründe hierfür sind z.B. die industrielle Landwirtschaft mit deren eingesetzten Pestizieden, Monokulturen, Klimawandel, Flächenverbrauch und Bebauung. Insektenarten und deren Bestände gehen rasant zurück!

 

Doch Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. haben einen wichtigen Platz in der Natur! Nicht nur für das Bestäuben der Pflanzen sind sie zuständig. Sie sind auch ein großer Bestandteil der Nahrungskette und bieten Futter für z.B. Vögel und andere Kleintiere.

 

Mir persönlich liegt dieses Thema am Herzen und ich möchte etwas dagegen tun. Das kann sogar jeder von uns! Den Insekten etwas Lebensraum zurück geben - und zwar im eigenen Garten. Dass ist mein Projekt für dieses Jahr.

 

Die ersten Pflanzen in Blumentöpfen wie Lavendel, Salbei und Nelkenwurz stehen bereits in voller Blüte. Auch der Kirsch und Apfelbaum hat seine Blütezeit schon fast hinter sich und bot den Hummeln und Bienen in der ersten Frühlingszeit viel Bestäubungsarbeit.

 

Bei meiner Auswahl der Pflanzen habe ich auf nektarreiche und einheimische  Arten geachtet. Diese sind besonders begehrt bei den kleinen Lebewesen. Denn gerade die exotischen Pflanzen sehen zwar toll aus doch bieten nur wenig Nahrunsquellen für die hier lebenden Insekten.

 

Des weiteren haben wir zwei Flächen von insgesamt ca. 12 Quadratmetern umgegraben und mit Wildblumensamen besäht. In einigen Pflanzenkübeln habe ich den Rest der Samen verteielt.

 

Die ersten Keimlinge sind bereits zu sehen. Laut der Verpackung müssten die ersten Blüten Ende Juni zum Vorschein kommen und bis zum ersten Frost in bunten Farben strahlen.

 

Unter anderem sind Mohnblumen, Kornblumen, Bienenweide, Hornklee, Mageriten und vieles mehr enthalten. Ich bin schon sehr auf das Ergebnis gespannt und freue mich auf einen bunten, blütenreichen und summenden Garten.